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23 | 01 | 2011
Wunderbrei
Geschrieben von Geli um 8:40 Uhr
Zweimal im Monat bekommen unsere Hunde den Wunderbrei nach Ilse Siebert:
0,5 bis 1 Tl Blütenpollen
1 Tl Meeresalgen (wir nehmen Lunderland Seealgenmehl)
1 Tl guten Honig
1 Tl Sahne
1 Tl Bierhefe
1 Tl Apfelessig
1 Tl hochwertiges Öl
Alles zusammenrühren und ca. 5 bis 10 Minuten stehen lassen. Der Pollen muss sich auflösen. Unsere Hunde lieben diesen Brei, die Teller werden immer blitzblank geschleckt.
Der Brei ist auch besonders gut für ältere Hunde, die Bewegungen werden in kurzer Zeit wieder schneller und lebhafter. Auch das Fell sieht schöner aus.
19 | 10 | 2009
Die Gefahr aus dem Kochtopf
Geschrieben von Geli um 12:59 Uhr
Leider gibt es immer noch genügend Menschen, die felsenfest davon überzeugt sind, sich mit selbst gekochtem Essen gesund zu ernähren. Mediziner und Wissenschaftler warnen eindringlich vor den Risiken und Spätfolgen!
Es gibt mittlerweile eine reichliche und gute Auswahl an Fertigprodukten, welche ganz individuell den Bedürfnissen des jeweiligen Menschen angepasst werden können. In vielen Arztpraxen werden hervorragende Gerichte angeboten, die nur noch kurz in der Mikrowelle erwärmt werden müssen und schon haben Sie eine vollwertige, gesunde Mahlzeit.
Fragen Sie den Arzt ihres Vertrauens und lassen Sie sich beraten, wenn Sie unsicher sind, was für Ihre Konstitution, für Ihr Alter, Ihr Bewegungspensum geeignet ist. In Arztpraxen und auch in Apotheken erhalten sie auch gute und hilfreiche Fertiggerichte für Allergiker. Auch kalorienarme Produkte für adipöse Menschen gibt es in großer und übersichtlicher Auswahl.
Die meisten Kaufhäuser und Lebensmittelgeschäfte bieten heute eine breite Palette zur Auswahl, angefangen von Säuglingsnahrung bis zu leckeren Seniorenmenüs.
Kein Mensch ist mehr gezwungen, sich mit ungesunder, selbst zubereiteter Kost zu versorgen.
Bei selbstzubereiteten Mahlzeiten stimmt in aller Regel das Calcium/Phosphor- Verhältnis nicht und es kann zur Hypo- bzw. Hypervitaminosen kommen. Mögliche Folgen sind u.a. Verdauungsbeschwerden, Skeletterkrankungen, Hautausschläge und diverse andere, teils lebensbedrohliche, Erkrankungen.
Es gibt nur wenige Menschen, die das Wissen um eine ausgewogene Ernährung haben. Dieses Wissen setzt ein jahrelanges Studium über die physiologischen Vorgänge des menschlichen Körpers voraus. Es erfordert viel Aufwand ein ausgewogenes Verhältnis von Eiweißen, Kohlenhydraten und Fetten zu berechnen. Gerade bei den Lipiden bedarf es der Unterscheidung der verschiedenen Lieferanten.
Bei den Eiweißen kommt es zudem sehr leicht zu einem Proteinüberschuss.
Großwüchsige Eltern sollten dies bei ihren Sprösslingen beachten, um bei diesen ein zu schnelles Höhenwachstum zu vermeiden, was wiederum zu Skelettdeformationen führen kann.
In Fertiggerichten sind alle Vitamine und Mineralstoffe in einem ausgewogenen Gleichgewicht sowie alle Nährstoffe, die der menschliche Körper braucht, um gesund, vital und leistungsfähig zu bleiben, enthalten.
Weitere Gesichtspunkte, die für ein gutes Fertiggericht sprechen:
- Ökologisch gesehen gibt es weniger Defizite, da die Fertignahrung durch spezielle Verfahren mehrere Jahre haltbar ist.
- Viele Krankenversicherungen versprechen eine höhere Prämie bei gesunder Kost. Es genügen die Kaufbelege der Händler, bzw. der ihres Arztes oder Apothekers.
- Gesunde menschliche Nahrung, die von Computern zusammengestellt wird, ist immer gleich in ihren Bestandteilen und unterliegt nicht den teilweise gefährlichen Schwankungen von Selbstgekochtem.
- Ein weiterer nicht zu unterschätzender Pluspunkt ist der Zeitfaktor. Rechnen Sie sich doch einmal aus wieviel Stunden Sie in der Woche bräuchten um sich ein Essen zu kochen. Diese Zeit wird Ihnen geschenkt, Sie haben viel mehr Freizeit um sich ihren Hobbies zu widmen.
All jenen Skeptikern, die an dieser Stelle immer noch nicht bereit sind, zu glauben, was so offensichtlich ist, sollen mit folgender – leicht einzusehender – Analogie überzeugt werden:
Unsere Haustiere sind uns ernährungstechnisch um Jahrzehnte voraus!
Heutzutagekäme niemand mehr auf die absurde Idee, seinem Tier das gepriesene Fertigfutter aus der Dose bzw. Tüte vorzuenthalten. Kein Wunder: schließlich hat die Futtermittelindustrie in Zusammenarbeit mit entsprechenden Kynologen in der Tat ganze Arbeit geleistet.
Lange Zeit vor den Anfängen der “Menschennahrung-Aufklärungskampagnen” kamen aufgeschlossene Tierschützer zu der einzig richtigen Überzeugung: der ungesunde Frischfutterwahn muss gestoppt werden.
Betrachtet man hier im speziellen das Beispiel “Hunde”, die ein manigfaltiges und nie da gewesenes Angebot an “angepassten ” industriell hergestellten Futtersorten geradezu auf den Leib geschneidert bekommen, wird klar, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen.
Sind nicht Allergien, Hauterkrankungen, Nierenleiden, sowie Gelenkerkrankungen bei den Caniden in den letzten 30 Jahren rapide zurückgegangen?
Im Gegensatz zu früher erreichen Hunde heute ein Lebensalter, welches noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre.
Ist es nicht naheliegend, diesen Erfolg einzig und alleine unserer hochentwickelten Futtermittelindustrie zuzuschreiben?
Ich denke, dieses kurze Beispiel hat deutlich gemacht, warum es so wichtig ist, sich heutzutage zeitgerecht und angepasst zu ernähren: Ihren Hund wollen sie nicht den Risiken der eigenen Kochkünste aussetzen – tun Sie es auch nicht bei sich selbst, Ihrer Familie oder Ihren Kindern.
Zum Abschluss noch einmal der Appell aller Mediziner und Ernährungswissenschaftler:
Lassen Sie die Finger vom Kochtopf! Kein Mensch hat es heute mehr nötig seinen Körper krank zu essen. Lassen Sie sich nicht von einer Minderheit verwirren, die Ihnen vorgaukelt, dass ein selbstzubereiteter Gemüseeintopf oder eine Gulaschsuppe gesünder sei als ein ausgewogenes, neuzeitliches, vitamin -und vitalstoffreiches Fertiggericht.
Das ist blanker Unsinn und entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Vernunft.
Ernähren Sie sich gesund! Vertrauen Sie auf Fertignahrung wo und wann Sie nur können.
Ihr Körper wird es Ihnen danken.
Zu Risiken und Nebenwirkungen für obigen Text übernehme ich keine Garantie.
Copyright: Gitta Jung
23 | 02 | 2009
Alternative: Rohfütterung – BARF
Geschrieben von Geli um 6:55 Uhr
Die Wahl der Qual?
So geht es vielleicht vielen von uns: man steht im Tiergeschäft vor den fast unendlich langen Regalen an Fertigfuttersorten in allen erdenklichen Variationen. Da gibt es Futter für Welpen, Futter für aktive Hunde, Futter für alte Hunde, Futter für allergische Hunde, Futter für dicke Hunde und so weiter.
Schon jetzt gibt es über doppelt so viele Katzen- und Hundefuttersorten wie es Babynahrung gibt.
Doch was füttern wir unseren Hunden wirklich? Wir und unsere Hunde als Endverbraucher können nicht mehr nachvollziehen, was die Bestandteile der Pellets ursprünglich mal waren. Und die Inhaltsangaben lesen sich doch fast so wie die Gebrauchsanleitung eines günstigen japanischen Videorekorders…
Was ist drin im Fertigfutter?
Die größten Bestandteile der meisten handelsüblichen Fertigfuttersorten sind Getreide, Mais und Reis sowie deren Nebenprodukte. Diese Zutaten sind für Hunde schlecht bis gar nicht verwertbar, da der hundische Verdauungstrakt auf die Verwertung von tierischen Eiweißen ausgelegt ist.
Dann folgen die Angaben der „Fleisch“-Zutaten, meistens mit der Beschreibung „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“. Leider ist es so, dass das verwendete „Fleisch“ bei weitem nicht das ist, was wir es vielleicht vom Metzger kennen. „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ sind zum Beispiel: Hühner: Füße, Schnabel, Federn, Kot; Rinder: Blut, Fell, Hufe, Hoden, Kot, Urin… nicht sehr lecker…
Dies alles wird dann ultrahocherhitzt, dann werden künstliche Vitamine zugesetzt, Farbstoffe, Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe und schließlich wird alles in Trockenfutter-Pellets gepresst.
Heutzutage leiden sehr viele Hunde an typischen Zivilisationskrankheiten: Allergien, Krebs, Pankreatitis, Hautprobleme, Nieren- und Lebererkrankungen, Immunschwächen sowie Fruchtbarkeits- und Wachstumsstörungen. In den meisten Fällen wird das Futter als Auslöser gesehen und schon der Wechsel auf eine bessere Futtersorte kann deutliche Besserungen bringen. Und trotzdem sind die Inhaltsstoffe nicht transparent für den Verbraucher.
Was ist BARF?
BARF ist ein englisches Akronym für „Bones and Raw Food“, was übersetzt so viel wie „Knochen und rohes Futter“ heißt. Man geht hier von der Annahme aus, dass es sich bei unseren Hunden um Fleisch- und Aasfresser handelt, die als Ergänzung auch pflanzliche Erzeugnisse brauchen.
Die Ernährung besteht aus überwiegend rohem Fleisch und Knochen, Innereien, sowie Gemüse, Obst, hochwertige Öle und anderen natürlichen Nahrungsergänzungen.
Gefüttert werden Hühnerhälse, Hühnerrücken (Karkassen), Putenhälse, Hühnermägen, Innereien wie Leber und Herz von Huhn und Rind, Pansen, Brustbein, Gurgel und Schlund, sowie Schaf und Wild. Es darf kein rohes Schweinefleisch gegeben werden, da dieses einen für Hunde und Katzen tödlichen Virus tragen kann.
Zu den Fleischmahlzeiten gibt man gelegentlich im Mixer zerschlagenes Gemüse und Obst. Dieser Gemüsebrei ist für Hunde zu verdauen, da die Zellwände zerstört sind und somit angedaut werden können.
Wichtig ist in jedem Fall, dass alles roh gegeben wird. Erstens werden durch Abkochen Vitamine, Mineralstoffe und andere natürliche Inhaltsstoffe zerstört. Zweitens ist gekochte Nahrung schwerer verdaulich und drittens trocknen gekochte Knochen aus und können splittern.
Sie haben doch garantiert schon mehrere Horrorgeschichten gehört, bei denen ein Hund an einem Knochen erstickt ist. Fragen Sie noch mal nach und Sie werden erfahren, dass es in den meisten Fällen Essensreste der Menschen waren, also gekochte, gebackene oder gegrillte Knochen.
Die Vorteile von BARF sind überzeugend
- glänzendes Fell
- kaum Mundgeruch oder „Hunde“-Körpergeruch
- weiße Zähne ohne Ablagerungen
- kleine Kotmengen, die kaum riechen
- starkes Immunsystem
- erhöhte Resistenz gegen Darmparasiten
- Senkung des Allergierisikos
- langsames, gleichmäßiges Wachsen
Ich bin sehr zufrieden mit dieser Fütterung und kann nur sagen, dass es meinen Hunden schmeckt und eine wahre Freude ist, ihnen beim Fressen zuzusehen. Meine zweite kleine Hündin wurde schon beim Züchter so ernährt und sie entwickelt sich prächtig!
Wer sich ausführlicher über dieses Thema informieren möchte, der sollte sich die folgenden Internetseiten einfach einmal durchlesen:
www.barfers.de – sehr ausführliche Seite auch über die Rohfütterung
www.cats-country.de/TierfutteretikettenHund.pdf – was ist im Hundefutter drin?
http://www.hundundsport.de/hunde-barfen/index.php
Saskia Bodein, Swirling Brook Australian Shepherds